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Wettbewerbsvorteile maximieren – Markteinführungszeiten verkürzen

Posted by InterVenture on August 9, 2018

Die Zeitspanne zwischen der Entwicklung eines Produkts und dessen Markteinführung, die sogenannte Time-to-Market (TTM), ist eine wichtige Messgröße für jeden Betrieb. Durch Verkürzung der Markteinführungszeit lassen sich Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten erzielen, die an vergleichbaren Produkten arbeiten.

Zwei Personen besprechen sich gemeinsam an einem Laptop der Diagramme zeigt.

Time-to-Market – die Markteinführungszeit als Wettbewerbsgröße

Gerade in Branchen, die wandelnden Trends unterliegen und deren Entwicklungen geringe Marktzeiten aufweisen, ist die regelmäßige und frühzeitige Positionierung neuer Produkte am Markt essentiell um entsprechend befriedigende Absatzzahlen zu erreichen. Denn gerade in diesen Branchen kann es oft schon mit dem Markteintritt des Marktpioniers zur Erreichung einer Marktsättigung kommen.

Kombiniert mit einer starken Marketingkampagne und der Betonung einzigartiger Features werden alte und neue Kunden den Innovationsgeist eines Marktpioniers wahrnehmen und eine stärkere Markenbindung aufbauen. Langfristig entsteht so auch eine positive Außenwirkung, die dazu führt, dass der Betrieb als fortschrittlich wahrgenommen wird.

Entscheidern stehen verschiedene Strategien und Methoden zur Reduktion des Time-to-Markets offen, die branchenabhängig auszuwählen sind.

Lösungsansätze zur Minimierung der Time-to-Market

Die Entwicklung neuer Produkte stellt Unternehmen vor eine komplexe Herausforderung: Die Zeit bis zur Markteinführung soll möglichst kurz gehalten werden, gleichzeitig soll sich das Produkt durch einzigartige Features von Artikeln der Konkurrenz abgrenzen. Die Umsetzung innovativer Ideen benötigt Zeit, doch die Zeitspanne bis zur Serienproduktion und Markteinführung kann auch unnötig verlängert werden. Betriebswirtschaftlich gibt es viele Faktoren die die Time-to-Market unnötig verlängern. Darunter z.B. Fehlende Produktionsressourcen, fehlende Personalressourcen so wie schlecht organisierte Prozessabläufe.

Lösungsansatz Nr. 1 in der IT: Modularisierung

Stehen ausreichend Personal und Produktionsmittel für die Umsetzung einer neuen Produktidee im Vordergrund, ist eine Verkürzung der “time to market” über eine intelligente Aufgabenverteilung und Ressourcennutzung möglich. Im Dienstleistungsbereich, beispielsweise bei Entwicklern im IT-Umfeld, ist die Produktmodularisierung der wichtigste Ansatz.

Programmierer besprechen sich vor einer Glaswand mit modularisierten Aufgaben auf Klebezetteln.

Die meisten Softwareprodukte setzen sich modular aus Einzelprodukten zusammen. So können einzelne Entwickler oder Teams parallel am jeweiligen Modul arbeiten. Oft kann sogar auf bestehende Module früherer Versionen als Basis neuer Software zurückgegriffen werden.

Modularisierung ermöglicht auch Outsourcing

In den letzten Jahren ist durch die zunehmende Modularisierung auch das Outsourcing einzelner Module oder ganzer Projekte immer praktikabler geworden. Hierdurch können Entwickler parallel an der Umsetzung von Innovationen arbeiten, bei einem internationalen Netzwerk sogar 24 Stunden am Tag. Weiterer Vorteil des Outsourcings ist das Zurückgreifen auf eine unterschiedliche Expertise. Gerade für echte Innovationen wird Know-How für bislang nicht eingesetzte Programmiersprachen oder Systeme benötigt. Durch die freie Auswahl externer Mitarbeiter im Outsourcing lassen sich für jede Markteinführung aufs Neue die geeigneten Tools und der ideale Mitarbeiterstamm zusammenstellen.

Durch Outsourcing von Softwareprodukten Freiheiten gewinnen

Die genannte Modularisierung ist sicherlich ein wichtiger Impuls, um die Markteinführungszeiten von Software-Produkten zu minimieren. Doch die Vorteile gelten nicht alleine in der IT-Branche selbst. Firmen aus allen Gewerberichtungen, die auf funktionierende IT-Strukturen für Ihre Produktion angewiesen sind, erleben durch das Outsourcing der Entwicklerarbeit z.B. für Produktionssoftware zeitliche Vorteile bis zur Markteinführung Ihrer Produkte. Hierbei können Schwerpunkte vom Erreichen einer grundlegenden Marktfähigkeit bis zum zeitnahen Aufbau neuer Versionen und Varianten in den Vordergrund gestellt werden. Wie stark auf eine Optimierung der Time-to-Market fokussiert wird, hängt schließlich auch von der jeweiligen Branche und dem Innovationsgeist der Konkurrenz ab.

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